«Wir haben Jahrzehnte damit zugebracht, zu ordnen und verordnen, organisieren und reorganisieren, regeln und reglementieren. Wen wundert es, dass wir uns jetzt eingeengt fühlen.» Paul Schibler
Die heute gebräuchlichen Organisationsstrukturen stammen noch aus dem Zeitalter der industriellen Revolution und sind damit in der Entwicklungsgeschichte des Managements ein prähistorisches Relikt.
Mit ihrem auf mechanistischen Denken basierenden Ansätzen sind sie heute dort noch sinnvoll, wo klar regelbare Produktionsprozesse die primäre Wertschöpfungskette des Unternehmens ausmachen. Nur: Wo ist das wirklich noch der Fall?
Die vielen Projekte in Organisationen spiegeln den Bedarf nach neuen Formen deutlich. Denn Projektorganisationen haben zumeist keinen anderen Ansatz, als die bestehenden Organisations- und oft auch Führungsstrukturen aufzulösen. Ganz offensichtlich taugt die formale Struktur nicht, um dem komplexen Geschehen und dem Bedarf in Organisationen Rechnung zu tragen.
Auch die Anzahl überforderter und ausgebrannter Führungskräfte nimmt dramatisch zu. In der komplexen und dynamischen Welt ist es schlicht unmöglich, mit den Führungsparadigmen des vorletzten Jahrhunderts Erfolg zu haben. Niemand kann das. Es liegt nicht am Menschen als Führungskraft, sondern an den Ideen zur Führung, die nicht mehr funktionieren können.
Der Bedarf und ganz oft auch die Sehnsucht nach besseren Organisations-, Führungs- und Zusammenarbeitsformen wird immer drängender. Die Suche und das Finden neuer Lösungen hat gerade erst begonnen, entwickelt sich jedoch rasend schnell.
Wir müssen lernen, Unternehmen als lebendige Organismen und nicht als mechanische Organisationen zu begreifen. Nur so können wir uns von den dysfunktionalen Paradigmen verabschieden und Unternehmen neu denken und erfinden.
Mit den Methoden der kollegialen Führung (Poster ist hier kostenlos bestellbar), Holakratie und Soziokratie haben wir praktikable Ansätze, das Zusammenspiel von Teams und der ganzen Organisation schnell und nachhaltig zu verbessern.