Die Phasen der Teamentwicklung - Teil 4 Storming - Teamtools - Toolbox

Krisen und Konflikte sind zu erwarten - und wenn sie deutlich werden: ein gutes Zeichen der Teamentwicklung! Reagieren Sie gelassen und mit Interesse für die Dinge, die geschehen. Das Motto heisst: Nicht anzetteln, aber die Konflikte als Entwicklungszeichen "willkommen heissen", wenn sie da sind.
Unterschiede sind unvermeidbar. Lassen Sie Kontroversen zu! Bremsen Sie „Anti- Storming-Engelszungen“ („Lass uns wieder sachlich werden!“ „Bitte nicht so empfindlich sein!" etc.)!  Im Gegenteil: Die Unterschiedlichkeit, die zu Störungen führt ist - richtig genutzt - ein Erfolgsfaktor für Topleistungen, wie mehrere Studien zeigen.
Es gibt keine unberechtigten Gefühle! Störungen haben Vorrang! Bei Blockaden, Peinlichkeiten, "dicker Luft" ermutigen Sie persönliche Befindlichkeiten auszudrücken. Erlauben und fördern Sie emotionale Aussagen und die Diskussionen auf der und über die Beziehungsebene.
Initiieren Sie bei schwerwiegenden Beziehungsstörungen ein Konfliktregelungsgespräch. Denn ab einem bestimmten Grad an Konflikt droht er sonst zu entgleiten.
Seien Sie wachsam und werden Sie misstrauisch, wenn es nur harmonisch zugeht und überhaupt keine Storming-Tendenzen zu verzeichnen sind! Menschen neigen manchmal dazu, zugunsten der Harmonieerhaltung auf leistungsfördernde und relevante Auseinandersetzungen auf der Sachebene zu verzichten.